Transrotor vs Pro-Ject: Zwei unterschiedliche Ansätze für Vinyl – eine klare Schlussfolgerung
Transrotor vs Pro-Ject: Zwei unterschiedliche Ansätze für Vinyl – eine klare Schlussfolgerung
Gioulos Panayotis, der visionäre Schöpfer hinter Aktyna, setzt erneut neue Maßstäbe in der Akustik.
Transrotor ZET 1: Ein Juwel der analogen Wiedergabe
Mit über 16 kg auf der Waage und aus massivem, sorgfältig poliertem Aluminium gedrehten Teilen ist der Max alles andere als ein Leichtgewicht. Vor allem aber ist er ein modularer Plattenspieler, der sich daher an Liebhaber richtet, die gerne ihre Musik selbst gestalten.
So kann der Motor mit Riemenantrieb wahlweise innerhalb oder außerhalb des Chassis platziert werden, indem man einfach die Länge des Riemens ändert. Der Riemen wird an die zentrale Riemenscheibe angepasst, dann wird die 7 kg schwere, aus dem Vollen gedrehte Platte vorsichtig auf ihre Achse gelegt, und schon kann es losgehen. Für diejenigen, die mehr als einen Tonabnehmer und einen passenden Vorverstärker besitzen, ist eine zweite Armhalterung vorgesehen.
Schließlich kann man die Gleichmäßigkeit der Rotation noch verbessern, indem man ein externes Netzteil verwendet, das sich Konstant Eins nennt.
Dies ist die Konfiguration, die wir getestet haben. Das Starten und Schalten erfolgt dann ganz einfach durch horizontales Drehen der oberen Scheibe des Konstant Eins, die ebenfalls aus massivem Aluminium gefertigt ist. Ergonomisch und eminent taktil. Der montierte Arm ist der originale Jelco TR-800S mit 9 Zoll in S-Form. Er wird bald durch einen geraden Rega-Arm ersetzt werden - Jelco hat vor kurzem den Betrieb eingestellt. Der Tonabnehmer ist der MM Uccello, ein Modell, das vom Goldring G1000 MM abgeleitet wurde.
Die abgehörte Version
Die angehörte Version enthält das geregelte Netzteil Konstant Eins. Der Plattenteller dreht sich trotz seiner imposanten Masse sehr frei um seine Achse, was ein Zeichen für eine gute Trägheit und ein zufriedenstellendes Drehmoment ist.
Sie sollten den Plattenteller jedoch zwischen zwei Platten drehen lassen, da der kleine Riemen eine Weile braucht, um den Plattenteller auf die richtige Geschwindigkeit zu bringen. Die Geschwindigkeit wird jedoch sowohl durch die sich bewegende Masse als auch durch die Motorsteuerung gleichmäßig gehalten. Der Arm ist klassisch, gut konzipiert und einfach einzustellen, er führt den MM-Tonabnehmer perfekt, der sich nicht zu verstecken braucht. Das Ensemble zeichnet sich durch eine ruhige, gelassene Seite aus, mit einer schönen Fülle und Präsenz.
Der untere Teil des Spektrums ist sehr gut und solide, aber mit einem etwas braven Charakter.
Wir wechseln dann zu einem anderen Tonabnehmer, einer Ikone aus den 80er Jahren, dem Kiseki Blue NS in MC, der wiederbelebt wurde - zum fast zehnfachen Preis des MM Uccello. Eine andere Welt: Die Klangbühne öffnet sich vollständig, man zieht einen Vorhang zu, alles ist heller, prägnanter, besser artikuliert und vor allem, was für ein Leben, was für ein Gefühl für Rhythmus und Melodieführung!
Ein Test ganz im Sinne der Tatsache, dass sich ein solcher Plattenspieler je nach Wunsch des Käufers weiterentwickeln kann. Was den nächsten Rega-Arm betrifft, so muss man auch hier erst einmal zuhören, bevor man sich entscheidet...
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