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Die Kabel von O2A werden in Liechtenstein hergestellt und sind das Werk von Anna Robathin. O2A hat eine große Auswahl an Kabeln, von denen sich einige einen guten Ruf erworben haben.
Die Incline-Serie - für diesen Test haben wir das XLR-Modulationskabel als Gateway verwendet - ist zwischen der preisgünstigeren, aber bereits erfolgreichen Elegance-Serie und der Quintessence-Serie mit versilberten Kupferleitern angesiedelt.
Die Incline-Kabel verfügen über reine Kupferleiter und eine Reihe von mechanischen, HF-, Funk-, Wärme- und UV-Schutzmaßnahmen, die zu einem Kabel mit großem Durchmesser (12 mm), einem gewebten Mantel und 24k-vergoldeten Kupfer-Bananensteckern führen. Dieses Kabel ist ein erster Schritt in Richtung Ultra-High-Definition zu einem erschwinglichen Preis. Bei dem Ausschnitt der Percussion scheint es, als hätten unsere Lautsprecher an Volumen und Tiefe gewonnen. Die Trommeln erreichen Pegel, die man als realistisch bezeichnen kann (charakteristische Fellgeräusche). Es ist lebhaft, schwungvoll, fein, transparent, ausdrucksstark mit einer fast holographischen Klangbühne. Bei der Sopranistin des Chors, die Monteverdis Madrigale vorträgt, kann man praktisch die Luft wahrnehmen, die ihre Lungen füllt, bevor sie die höchsten Töne der Partitur erklimmt.
Das Cinch-Kabel, das auf demselben Prinzip der Mehrfachabschirmung basiert, erfordert einige Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung. Die verschiedenen Schichten, aus denen es besteht, führen zwar zu einem erstklassigen Klangergebnis, machen das Kabel aber auch sehr unflexibel. Seien Sie also vorsichtig und biegen Sie es nicht in alle Richtungen. Ansonsten ist das Kabel mit äußerster Sorgfalt verarbeitet und endet in Cinch-Steckern mit Schraubverschluss.
O2A gibt eine Bandbreite von >30 MHz an, und man hat wirklich das Gefühl, dass dieses Kabel alles durchlässt, ohne dass etwas dazwischen kommt, sowohl in tonaler als auch in dynamischer Hinsicht. Dieses Live-Feeling kommt auch im Schlagzeug-Ausschnitt zum Ausdruck, und das Stimmengewirr des Monteverdi-Chores
ist verblüffend realistisch. Der letzte Test ist der Orchestergraben, der vor Mikroinformationen nur so wimmelt. Das ist Musik ohne Grenzen und in ihrer ganzen Dimension.
+: Der Einstieg in die High-Definition-Wiedergabe.
-: Das Cinch-Kabel erfordert ein wenig Aufmerksamkeit.
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