Gioulos Panayotis, der visionäre Schöpfer hinter Aktyna, setzt erneut neue Maßstäbe in der Akustik.
Gioulos Panayotis, der visionäre Schöpfer hinter Aktyna, setzt erneut neue Maßstäbe in der Akustik.
Transrotor ZET 1: Ein Juwel der analogen Wiedergabe
Die Marke Audioblock ist vielen HiFi-Fans durch sehr gut klingende, bezahlbare HiFi-Elektronik bekannt. Die besonders hochwertig verarbeitete 100er-Serie von Audioblock hat Nachwuchs bekommen: Mit dem PS 100 präsentieren die Oldenburger ihren ersten Vinyl-Spieler.
Top-Verarbeitung, beste Materialien und ein eigenständiges Design gehören beim Oldenburger HiFi-Hersteller Audioblock ebenso wie beste Klangqualität zu fairen Preisen zur Produktphilosophie. Besonders die in HIFI TEST mehrfach vorgestellten Produkte der 100er-Serie haben diese Markenpolitik eindrucksvoll untermauert. Zu den elektronischen Produkten von Audioblock, wie CD-Player, Verstärker und Netzwerk-Player gesellt sich mit dem neuen PS 100 nun ein Plattenspieler. Kein einfaches, simples Laufwerk – Audioblock setzt mit dem PS100 schon optisch ein echtes Statement.
PS100
Massiv und mächtig, so trohnt der PS 100 nach dem Auspacken und Zusammenbauen der einzelnen Komponenten wie Zarge, Teller, Motor und Tonarm auf unserem HiFi-Rack. Satte 16 Kilogramm Lebendgewicht bringt der hochglanzschwarze Plattendreher auf die Waage.
Die Lackqualität kann sich definitiv sehen lassen; der mehrschichtige Lack ist perfekt poliert und stünde jedem Konzertflügel perfekt zu Gesicht. Die Zarge des PS 100 ist zweistöckig aufgebaut, zwei mit massiven Aluminiumsäulen verschraubte Platten bilden das solide Fundament für einen Plattenteller der Extraklasse. Das für einen gleichmäßigen Lauf der Schallplatte nötige Gewicht nimmt der halbdurchsichtige Acrylteller aus schierer Masse – rund 41 mm dick ist das präzise gedrehte „Bett“ für Vinylscheiben. Damit auch bei leicht gewellten Platten alles gerade läuft, sorgt ein Zusatz-Zentriergewicht für optimalen „Liegekomfort“ der schwarzen Scheiben auf der Filzauflage. Allein die 2 kg Masse des Plattentellers und der massive Aufbau der Zarge wären schon Garanten für optimalen Gleichlauf, doch um eventuelle Motor-Vibrationen von der Platte fernzuhalten, wurde der massive Antriebsmotor des PS 100 einfach ausgelagert und liefert seine Antriebsenergie per Gummiriemen an den Plattenteller. Je nach Schallplatte können 33 1/3 oder 45 Umdrehungen per Minute per Kippschalter am durchzugskräftigen Motor ausgewählt werden. Für die optimale die Spannung des Antriebsriemens liegt eine Abstand- Schablone für den Motor bei. Ebenso liefert Audioblock den PS 100 samt Strobo-Scheibe, Einstellschablone für Tonabnehmer und einem Sortiment an Befestigungsschrauben für Pickups aus. Die Wahl des Tonabnehmers überlässt der Hersteller den klanglichen Vorlieben der Benutzer; er empfiehlt jedoch unbedingt den Einsatz hochwertiger Systeme.
Tonarm
Wortwörtlich Dreh- und Angelpunkt der Vinylwiedergabe ist der Tonarm eines Plattenspielers. Gleichzeitig stabil, resonzarm und extrem leichtgängig muss er sein. All dies ist bei Tonarm des PS100 gegeben, dazu sieht der komplett aus Metall gefertigte, seidenmatt polierte Arm richtig gut aus und harmoniert perfekt mit dem Hochglanzschwarz der Zarge. Wie es sich gehört, sind Auflagekraft und Antiskating einstellbar. Besonders interessant ist die Höhenverstellung des kompletten Tonarmes, der per Rändelmutter um einige Millimeter auf- bzw. abgesenkt werden kann. So lässt sich für jeden verwendeten Pickup ein exakt horizontal ausgerichteter Tonarm einstellen – perfekt! Die Verkabelung im Inneren des Tonarm besteht aus hochwertigen Tonarmkabeln von Cardas, für den Anschluss der vergoldeten Cinch-Ausgangsbuchsen am PS100 empfehlen sich daher ebenfalls Phonokabel erster Güte. Das unbedingt nötige Erdungskabel für die Verbindung zum Phono-Eingang eines Verstärkers liegt dem PS 100 bei.
Praxis
Das mitgelieferte Zubehör, Lageröl, Schablonen und Schrauben, macht den Zusammenbau des PS 100 auch für Laien problemlos möglich. Wir setzten für unseren Hörtest ein „Micro-Silber“ von Benz als Pickup ein und justierten dieses akribisch auf idealen Kröpfungswinkel und Auflagegewicht. Prima funktioniert auch die Höhenverstellung des gesamten Tonarmes, so dass wir bei aufgelegter Platte und Mini-Wasserwaage (Vinyl-Zubehör!) eine optimale Ausgangsituation für den Hörtest erreichen konnten. Mitspieler des PS 100 waren der RG 14 Vollverstärker von Symphonic Line und ein Paar 804D von Bowers und Wilkins. Nun konnte Johnny Cash auf „American Recordings IV“ seine sonore Baritonstimme zum Besten geben. Diese erstklassige Vinyl-Aufzeichnung klingt auf dem PS100 präzise und auf den Punkt. Stabil und tadellos fächert der Audioblock das Klanggeschehen auf, spielt dabei agil und lebhaft, mit einem standfesten Bassfundament.
Fazit
Mit dem Block PS 100 lassen sich Schallplatten perfekt ins richtige Licht rücken – optisch und klanglich gleichermaßen. Mit einem Materialeinsatz , den man sonst nur bei deutlich kostspieligeren Laufwerken findet, und einer Reihe technischer Raffinessen setzt der PS100 ein echtes Statement. Liebhaber von gutem Klang und beeindruckendem Design sollten sich jedoch mit dem Kauf beeilen, denn die Stückzahl des PS 100 ist auf 1000 limitiert – mit eingefräster Seriennummer hat der PS 100 das Zeug zum Sammlerobjekt!
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