Die deutsche Marke T+A, die sich auf sehr hochwertige Elektronik spezialisiert hat, ist nicht gerade ein Neuling im Bereich der Kopfhörer, zumindest nicht mehr seit einem Jahr. Der planare Kopfhörer Solitaire P ist eines der ehrgeizigsten Modelle, die wir je in die Hand genommen haben.

Sein kleiner Bruder, der Solitaire P-SE, war ebenfalls ein sehr hochwertiges Hifi-Modell, das nur geringfügig leichter war. Mit dem Solitaire T, einem Kopfhörer, der die Barriere des Nomadentums durchbricht, wechseln wir die Welt. So ist dieses Bluetooth-Modell mit Geräuschunterdrückung das teuerste seiner Art. Ein außergewöhnliches Produkt? Etwas zu früh, um das zu sagen.
Der Gipfel des Luxus und der Audiophilie?

Nach außen hin ist der Solitaire T ein fast schon braver Kopfhörer. Hier geht der Hersteller zu einer nomadischen Form über, die ihn dazu zwingt, bestimmte Codes und Formen zu respektieren, während er die Optik der alten Solitaire P und P-SE weitgehend beibehält. Es gibt nur wenige Details zum Design, aber wir wissen, dass dieser Kopfhörer maschinell bearbeitetes Aluminium (ein Teil der Ohrmuscheln) mit hochwertigem Kunstleder in einer vollständig faltbaren Struktur verbindet.
Vor allem die Verwendung von schalterähnlichen Tasten auf der geriffelten Oberfläche verleiht dem Ganzen einen 70er/80er-Jahre-Touch. Auch auf der Außenseite der Schalen befinden sich berührungsempfindliche Tasten. Der Rest ist eher klassisch, denn T+A wählt natürlich ohrumschließende Ohrpolster.

Die Technologie ist einer der großen Punkte, durch die sich der Solitaire T von anderen abhebt. Anstatt ihn einfach mit einem Bluetooth-Chip auszustatten und die Digital-Analog-Wandlung dem Chip zu überlassen, wählte T+A einen hochwertigen Bluetooth-Chip von Qualcomm, den QCC5127 (LDAC- und AptX HD-kompatibel), und ergänzte ihn mit einem speziellen Wandler, dem Sabre ES9218 von ESS, einem DAC, der normalerweise in audiophilen Musikplayern zu finden ist. Über die aktive Geräuschunterdrückung wird hingegen kaum etwas gesagt.
Die Akustik basiert auf einem einzigen dynamischen 42-mm-Wandler mit einer "speziellen" Membran aus Bio-Zellulose. In diesem Punkt können wir uns alles vorstellen. Einige Bio-Zellulose-Treiber sind gerade so in Ordnung, während andere eine echte Hifi-Qualität bieten. Natürlich muss man sich die Kopfhörer erst einmal anhören, um sich ein Urteil zu bilden.