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1971 gründete Jochen Räke eine Vertriebsgesellschaft, um Michell-Plattenspieler nach Deutschland zu importieren. Zu dieser Zeit verkaufte Michell Plattenspieler, die auf dem Transcriptors-Modell aus den 1960er Jahren basierten, das von David Gammon entworfen worden war. Einige Jahre später zog Transcriptors nach Irland und John Michell begann, das Modell Hydraulic Reference selbst zu produzieren. 1976 entwickelte Johan ein vollwertiges Modell, dessen Prototyp in Deutschland hergestellt wurde. Mit diesem kam er zu John und bat ihn, die Serienproduktion zu starten. Das Modell wurde Transrotor AC genannt, nach dem Acrylglas, aus dem das Gerät hergestellt wurde. In den folgenden Jahren wurden etwa 1.500 Exemplare hergestellt.
Die Produktion wurde später nach Deutschland verlegt und sukzessive ausgebaut, um der steigenden Nachfrage und der Einführung neuer technischer Lösungen gerecht zu werden, von denen die magnetische Aufhängung der Tischplatte und die kardanische Aufhängung des Fahrgestells am auffälligsten waren. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Transrotor-Produktpalette ist, dass sich alle elektronischen Komponenten in separaten Einheiten befinden, sodass sie bei Bedarf leicht ausgetauscht werden können. Die Produktion bemisst sich in Hunderten von Modellen pro Jahr, wobei radikal neue Modelle nicht so oft auftauchen, sondern hauptsächlich aufeinanderfolgende Upgrades bestehender Modelle.
Das Chassis ist ein "Sandwich" aus zwei 20 mm dicken Platten aus Acrylcarbonat und einer 5 mm dicken Aluminiumplatte dazwischen. Es ist auf drei verstellbaren, aus Aluminium gegossenen Füßen montiert. Die Lagereinheit, eine Welle aus gehärtetem Stahl mit einem Durchmesser von 10 mm, wird in eine präzise eingepasste Messingwelle gedrückt, die von einer Stahlkugel gestützt wird. Die Welle wird in ein Schwungrad aus Aluminium gepresst, das eine massive Aluminiumscheibe trägt, die 65 mm dick ist und 10 kg wiegt. Auf der Unterseite der Scheibe befindet sich eine konzentrische Rille, die Vibrationen reduziert. Auf der Oberseite der Kopfplatte befindet sich eine 5 mm dicke Matte aus Kohlenstoffacrylat. Eine zusätzliche Matte ist nicht erforderlich. Eine robuste, aus Aluminium gefräste Achsmanschette ist im Lieferumfang enthalten.
Ein Synchronmotor in einem Aluminiumgehäuse ist an der linken Tischkante montiert. Die Riemenscheibe des Motors hat einen doppelten Radius, 33 und 45 Umdrehungen. Der Gurt besteht aus Silikon und ist nahtlos. Fingerabdrücke auf Acryl und vor allem Aluminium sind ebenfalls deutlich sichtbar - Die Verwendung von mitgelieferten Handschuhen wird empfohlen.
TRANSROTOR / JOCHEN UND DIRK RÄKE - DIE MEISTER DER ABSPIELGERÄTE
Vater und Sohn Räke von Transrotor stehen als Familienunternehmen für "Made in Germany".
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